Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Politische Theorie), Veranstaltung: Seminar "Demokratie und Kapitalismus" im SS16, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit den sogenannten "Klimaschutz-Zertifikaten" führte die Europäische Union im Jahre 2005 ein Handelssystem ein, das eine umweltschonende Produktion für Unternehmer nicht nur kostendeckend, sondern sogar lukrativ erscheinen lassen sollte. Bis zum heutigen Tag ist diese Maßnahme umstritten und sorgt in der wissenschaftlichen wie öffentlichen Debatte für Auseinandersetzungen. Um sich der Thematik zu nähern, wird in dieser Arbeit zunächst der Grundgedanke des Zertifikatehandels aufgegriffen. Dabei sollen die Vorzüge, die ein solches System aus ordnungspolitischer Sicht mit sich bringt, erkennbar werden. Eine Darstellung der ambivalenten Entwicklungen, die der EU Emissionshandel in den letzten Jahren genommen hat, wird schließlich auf Schwierigkeiten bei der Umsetzung, aber auch auf grundlegende problematische Gesichtspunkte eines solchen Systems hinweisen. Im Mittelpunkt steht indes die Frage, inwieweit marktbasierte Instrumente zur Lösung von Umweltfragen geeignet sind.
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