Ökonomische Theorien tragen der sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Bedeutung des Marktes nur selten Rechnung. In Abgrenzung zu rein ökonomischen Bestimmungen verfolgt diese Arbeit die Absicht, den Markt im Sinne einer idealtypischen Querschnittsanalyse als besondere Vergesellschaftungsform zu interpretieren, um die soziologisch relevanten Dimensionen marktregulierter Tauschbeziehungen erörtern zu können. An ausgewählten Themenfeldern und unter besonderer Berücksichtigung der Pionierarbeiten von Max Weber und Georg Simmel wird das Verhältnis von Markt und Rationalität, Markt und Macht, Markt und Risiko sowie Markt und Kultur entfaltet und in einen gesellschaftstheoretischen Rahmen gestellt.
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