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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik), Veranstaltung: Alexander der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit behandelt den Rückmarsch Alexanders nach dem Indienfeldzug mit seinem Heer durch die Gedrosische Wüste im Jahr 325 v. Chr., einer Region, die zu den trockensten der Welt gehört und im Gebiet des heutigen Irans und Pakistans zu finden ist und im Süden mit ihrer Küste an das Arabische Meer angrenzt. Die antike Landschaft und Satrapie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik), Veranstaltung: Alexander der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit behandelt den Rückmarsch Alexanders nach dem Indienfeldzug mit seinem Heer durch die Gedrosische Wüste im Jahr 325 v. Chr., einer Region, die zu den trockensten der Welt gehört und im Gebiet des heutigen Irans und Pakistans zu finden ist und im Süden mit ihrer Küste an das Arabische Meer angrenzt. Die antike Landschaft und Satrapie Gedrosia spiegelt sich dabei im Namen Makran wider; Gedrosia ist heute ein Teil Belutschistans. Alexander durchstreifte diese abgelegene und durch die Makedonen noch unbetretene Gegend mit einem Teil des Heeres auf dem Rückweg, um sich schließlich mit Nearchs Flotte und dem Krateros zugeteilten Kontingenten des Heeres weiter westlich in Karmanien zu vereinigen. Es war ein Unterfangen mit bitterem Beigeschmack, welches eine Vielzahl von Opfern fordern sollte. Im historischen Bewusstsein tritt der Wüstenmarsch verglichen mit all den Errungenschaften Alexanders während seines gesamten Feldzuges in den Hintergrund. Bemerkbar macht sich dies durch die oberflächliche Erwähnung und Darstellung des Wüstenmarsches in den antiken Quellen. Lediglich Arrian schildert die Geschehen auf mehreren Seiten konkreter und kann daher als informativste Quelle für den gedrosischen Marsch gesehen werden. Darüber hinaus liefert die Forschung der letzten beiden Jahrhunderte zum Teil ein unklares Bild. Auf Grund dieser Erfahrungen habe ich mich dazu entschlossen, mich durch eine Hausarbeit dem Thema zu widmen, um ein eigenes Bild erhalten und vermitteln zu können. In den folgenden Seiten soll zunächst auf die Beweggründe Alexanders eingegangen werden, welche ihn dazu veranlassten, diesen Teil Gedrosiens zu durchqueren. Daraufhin folgt die Auseinandersetzung mit der Leitfrage anhand von antiken Quellen und modernen Untersuchungen. Gefragt ist, ob Alexanders Strategie von Erfolg gekennzeichnet war, oder in einer Katastrophe mündete und welchen Anteil er daran hatte. Zum Schluss fasse ich meine Gedanken und einhergehenden Thesen zur Leitfrage final in einem Resümee zusammen.

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