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Peter Schneiders essayistische Erzählung »Der Mauerspringer« war und bleibt eines der bedeutendsten Werke über das Phänomen der deutschen Teilung.Prophetisch schrieb der Autor schon vor 1989: »Die Mauer im Kopf einzureißen wird länger dauern, als irgendein Abrissunternehmen für die sichtbare braucht. (...) In Deutschland, scheint es, heilt die Zeit die Wunden nicht, sie tötet das Schmerzempfinden.« »Peter Schneiders Buch ist aus einer tiefen Notwendigkeit heraus entstanden; der Autor ist damit eine neue Art von Patriot. Politik kommt ja bei uns kaum mehr vor, nur noch Verwaltung, und in der…mehr

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Produktbeschreibung
Peter Schneiders essayistische Erzählung »Der Mauerspringer« war und bleibt eines der bedeutendsten Werke über das Phänomen der deutschen Teilung.Prophetisch schrieb der Autor schon vor 1989: »Die Mauer im Kopf einzureißen wird länger dauern, als irgendein Abrissunternehmen für die sichtbare braucht. (...) In Deutschland, scheint es, heilt die Zeit die Wunden nicht, sie tötet das Schmerzempfinden.« »Peter Schneiders Buch ist aus einer tiefen Notwendigkeit heraus entstanden; der Autor ist damit eine neue Art von Patriot. Politik kommt ja bei uns kaum mehr vor, nur noch Verwaltung, und in der sind die Deutschen bestürzend großartig. Und doch muss man dieses Land mit der Sympathie Schneiders sehen, wider das bessere Wissen, sozusagen.« Werner Herzog in DER SPIEGEL

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Autorenporträt
Peter Schneider, geboren 1940 in Lübeck, wuchs in Freiburg auf, wo er sein Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie aufnahm. Er schrieb Erzählungen, Romane, Drehbücher und Reportagen sowie Essays und Reden. Zu seinen wichtigsten Werken zählen »Lenz« (1973), »Der Mauerspringer« (1982), »Rebellion und Wahn« (2008), »Die Lieben meiner Mutter« (2013) und »Club der Unentwegten« (2017). Zuletzt erschien sein Roman »Vivaldi und seine Töchter« (2019). Seit 1985 unterrichtet Peter Schneider als Gastdozent an amerikanischen Universitäten, unter anderem in Stanford, Princeton, Harvard und an der Georgetown University in Washington D.C.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 24.06.2000

Mauer im Wald
Eine Mauer, die spazieren geht: Für den Landart-Künstler Andy Goldsworthy bilden die steinernen Gebilde keine starren Grenzen, die Grundstücke trennen oder gar Frontlinien zwischen verfeindeten Nachbarn bilden. Goldsworthy macht die Mauern beweglich und lebendig – er schickt sie auf Wanderschaft. Sie laufen über Hügel und Täler, tauchen in Seen ein und legen sich in üppigen Kurven um die Baumstämme eines Waldes. Aus der Schlangenform von Goldworthys Mauern spricht „Respekt vor der Priorität der Bäume, die vor ihnen da waren”, meint der Kunstkritiker Kenneth Baker. Goldworthys 760 Meter lange Steinmauer im Skulpturenpark des Storm King Art Center im Staat New York ist die Hauptattraktion seines Buches mit dem einfachen Titel Mauer, das bei Zweitausendeins erschien (60 Farbfotos, 94 S. , 33 Mark).
ajh/Foto: Verlag
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