Mit dieser Philosophie konnte ich persönlich wenig anfangen. Vorweg sei angemerkt, dass ich das Buch nur zu etwa einem Drittel gelesen und dann beschlossen habe, keine weitere Zeit damit zu vergeuden. Viele Ansichten fand ich haarsträubend, aber am meisten störte mich, dass der Autor nach meiner
Wahrnehmung viel mit Angst "arbeitet". Das Karma wird's schon richten, und wer nicht brav ist und das…mehrMit dieser Philosophie konnte ich persönlich wenig anfangen. Vorweg sei angemerkt, dass ich das Buch nur zu etwa einem Drittel gelesen und dann beschlossen habe, keine weitere Zeit damit zu vergeuden. Viele Ansichten fand ich haarsträubend, aber am meisten störte mich, dass der Autor nach meiner Wahrnehmung viel mit Angst "arbeitet". Das Karma wird's schon richten, und wer nicht brav ist und das tut, was er sagt, bekommt eine auf den Deckel, in diesem oder einem anderen Leben. Wie man seiner Meinung nach sein soll, das entspricht schon beinahe dem Bild eines Heiligen, da darf man keine in irgendeiner Art und Weise negativen Gedanken haben ("Wenn ein Mensch sehr rein und lichtvoll ist, wendet sich alles, was er tut, immer zum Guten.") - nur passt das meiner Meinung nach nicht in eine Welt der Polarität und ließe sich, so wie der Autor sich das vorstellt, auch nur mit Unterdrückung erreichen. Persönliche Weiterentwicklung im Sinne einer Verbesserung ist mit Unterdrückung aber nicht möglich. Außerdem fand ich es widersprüchlich, wenn man einerseits so heilig sein soll und nur gute Gedanken haben darf, andererseits aber früher oder später über den bösen Anderen, der nicht gut zu einem war, "triumphieren" darf - wenn der für sein schlechtes Tun von Gott bestraft worden ist.