Anhand vielfältiger, fiktiver aber auch wissenschaftlich ausgerichteter Aussagen wird die These untermauert, dass nur das Nichts wirklich existiert. Tatsächlich gibt es keine wissenschaftlichen Beweisführungen, die diese These derzeit in Frage stellen können. Schlussfolgernd existiert auch der Mensch nicht. Im Folgenden wird diese These als wahr angenommen und bildet die Basis für mehrere, zu unterschiedlichsten Zeiten spielende Kurzgeschichten, die direkt aus der These heraus entwickelt werden. Alle Geschichten haben die Grundaussage gemein und werden erst durch ihren Zusammenschluss und die Verknüpfung miteinander zu einem vollkommenen Bild der wahren Existenz. Sie decken gemeinsam einen Zeitraum von über einer Million Jahre ab und zeigen, immer wieder punktuell aus der Grundthese heraus entwickelt und in direktem Bezug zu ihr, mögliche Ausprägungen von menschlichem Leben. Der direkte Bezug zwischen allen Kurzgeschichten wird durch eine fiktive Kontrollinstanz des Nichts gewährleistet, die Kaas, ein unsichtbares Volk mit dem Auftrag, in der Gesamtheit des Nichts für das ausgeglichene Niveau aller Werte zu sorgen. Und all das geschieht im Kopf eines wahrscheinlich ganz normalen Menschen.
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