Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Katholische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit umfasst grundlegend zwei Teile. Der erste Teil beschäftigt sich mit Heideggers Daseinsanalytik, wobei die Begriffe „Dasein“ und „In-der-Welt-sein“ im besonderen Maße erklärt werden. Im zweiten Teil wird dann die grundlegende Anthropologie Weltes vorgestellt, welche er in den ersten drei Vorlesungen der Vorlesungsreihe dargelegt hat. Welte stützt sich dabei auf Heideggers Begriffserklärungen zu „Dasein“ und „In-der-Welt-sein“. Da die philosophische Sprache Heideggers oft schwer zu verstehen ist, beschränkt sich die Arbeit im Wesentlichen auf die Erkenntnisse seines Denkens, wobei die Grundstruktur seiner Gedankenschritte möglichst klar dargestellt werden soll. Am Ende werden die Erkenntnisse zusammengefasst und in einem Schlusskommentar die Leitfrage beantwortet, ob der Mensch letztlich doch unendlich ist. Bernhard Welte bezieht sich zu Beginn seiner Vorlesungsreihe „Der Mensch im Spielfeld von Endlichkeit und Unendlichkeit“ explizit auf Heideggers Daseinsanalytik, die er in seinem 1927 erschienenem Buch „Sein und Zeit“ dargelegt hat. Um nun den Grundansatz von Weltes Anthropologie zu verstehen, muss zunächst ein Verständnis für Heideggers Gedanken und Erkenntnisse in „Sein und Zeit“ geschaffen werden.