Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Natur und der menschlichen Zivilisation im Werk von Miguel Delibes. Doch es soll keine kritisierende Auseinandersetzung sein, die das eine oder das andere Model des Lebens lobend bzw. abschätzend darstellt, sondern eher ein Versuch, die Vielfältigkeit des Themas, in den von Miguel Delibes literarisch präsentierten Gedanken und Überlegungen zu der Materie, vorzustellen. Miguel Delibes hat sein ganzes Leben an die Entwicklung der Zivilisation und die dabei verloren gegangene Schätze unserer Menschlichkeit gedacht. In vielen seiner Werke setzt sich „el primer verde español“ mit diesem Thema auseinander. Sein Leben in der Stadt Valladolid war immer mit der Natur verbunden und sie war in seinem Leben immer präsent. Seine Jagdleidenschaft, sein Interesse an Sport, seine Familie und die Liebe zu Natur haben das Leben des spanischen Autors sehr stark geprägt und sind auch in vielen seiner Werke tief verankert. Auch seine literarischen Figuren haben immer eine zugeschriebene Neigung zu einer der beiden Lebensformen. Der Schriftsteller beschäftigt sich ebenfalls mit der Welt der Kinder und der Unschuldigen, die auch in dieser Arbeit untersucht werden soll.