Durch die Einführung neuer Industrie 4.0-Technologien stellen sich insbesondere Veränderungen in Arbeitsprozessen ein, welche die Arbeitsaufgaben, -bedingungen und -anforderungen der ArbeitnehmerInnen verändern. Ängste führen dazu, dass MitarbeiterInnen dazu neigen, technische Innovationen abzulehnen. Dementsprechend ist es unerlässlich, sich den Emotionen und Erwartungen der MitarbeiterInnen anzunehmen, um eine reibungslose Einführung der technischen Neuerung sicherzustellen. Der vorliegende Change-Navigator wurde auf Basis des aktuellsten Stands der Forschung im Bereich sozio-technischer Systemtheorie, Psychologie, Behavioral Design Science sowie Behavioral Economics konzipiert. Er adressiert die Notwendigkeit eines begleitenden mensch-zentrierten Akzeptanzmanagements im Rahmen digitaler Transformationsprozesse. Neben Darlegung von Funktionsweise, Aufbau und Rolle eines Akzeptanzmanagements im Changeprozess wurde eine Toolbox entwickelt, welche sowohl für die Identifikation und Analyse potentieller Widerstands- und akzeptanzbezogener Ansatzpunkte als auch zur Auswahl zielgerichteter Interventionsmaßnahmen eingesetzt werden kann.
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