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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Universität zu Köln (Seminar für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Ökonomisches Denken vor der Neoklassik, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Arbeit ist der Merkantilismus in Frankreich. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Zuerst werden die theoretischen Grundgedanken des Merkantilismus dargestellt. Darauf wird der Colbertismus, benannt nach seinem Urheber Jean-Baptiste Colbert, der die praktische Umsetzung des Merkantilismus in Frankreich darstellte,…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Universität zu Köln (Seminar für Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Ökonomisches Denken vor der Neoklassik, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Arbeit ist der Merkantilismus in Frankreich. Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Zuerst werden die theoretischen Grundgedanken des Merkantilismus dargestellt. Darauf wird der Colbertismus, benannt nach seinem Urheber Jean-Baptiste Colbert, der die praktische Umsetzung des Merkantilismus in Frankreich darstellte, betrachtet. Was aber ist der Merkantilismus? Wo liegen dessen theoretischen Ursprünge, welche Inhalte bestimmen den Merkantilismus und wie sah seine besondere Ausprägung in Frankreich aus? Schaefer definiert Merkantilismus als jene Wirtschaftspolitik, "die während der Zeit des Absolutismus durch bewusst betriebene staatliche Wirtschaftsförderung eine Erhöhung des Wohlstandsniveaus der Nationalwirtschaft durch eine Aktivierung der Handelsbilanz zum Zweck einer Anhebung der Steuereinnahmen anstrebte."1 Der Merkantilismus diente also als Instrument der absolutistischen Königshäuser und sollte den Staat durch Exportüberschüsse mit Geld versorgen. Eine exakte zeitliche Eingrenzung ist jedoch schwierig. So umspannt "der Merkantilismus die Zeit von den sich auflösenden, vorwiegend auf Grundbesitz und Grundeinkommen fußenden, wirtschaftlich nur lose durch Handel verbundenen und sich für die primären Lebensbedürfnisse meist selbst genügenden mittelalterlichen Wirtschaftskörpern bis zu den durch wachsenden Handel, zunehmende Geldwirtschaft und differenzierte Arbeitsteilung gekennzeichneten National- und Territorialstaaten."2 Es handelt sich, wie gezeigt werden wird, um keine geschlossene Wirtschaftstheorie, eher ein Maßnahmenbündel praktischer Wirtschaftspolitik. Diese Arbeit erhebt nicht den Anspruch umfassend alle Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet wiederzugeben, denn das wäre bei dem Umfang der merkantilistischen Literatur und den unterschiedlichen praktischen Umsetzungen, in den einzelnen Ländern, kein leichtes Unterfangen. Vielmehr ist es das Ziel die Kerngedanken des Merkantilismus und die spezielle Variante des Colbertismus darzustellen. Auf eine nähere Betrachtung des Merkantilismus in England und des Kameralismus in Deutschland und Österreich wird an dieser Stelle, aufgrund des begrenzten Formats, verzichtet. Bevor das Augenmerk auf den ersten Schwerpunkt, die theoretischen Beiträge der Merkantilisten, gerichtet wird, werden im zweiten Kapitel eine zeitliche Eingrenzung vorgenommen und kurz die verschiedenen Ausprägungen in Deutschland, England und Frankreich vorgestellt. [...]

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