Das Buch kommt mir vor wie eine Novelle. Dass in dem Buch Bilder sind, macht die Übertragung der Atmosphäre, bei der es ums Malen geht, auf mich als Leser leichter. Das alles hat mir gut gefallen. Ich sehe in Zaimoglus Buechern haeufig Maenner, die nicht wissen, wie maennlich sie sein wollen. Bei
einer Szene am Ende findet dann auch ein Rollentausch statt zwischen er Hauptfigur und einer…mehrDas Buch kommt mir vor wie eine Novelle. Dass in dem Buch Bilder sind, macht die Übertragung der Atmosphäre, bei der es ums Malen geht, auf mich als Leser leichter. Das alles hat mir gut gefallen. Ich sehe in Zaimoglus Buechern haeufig Maenner, die nicht wissen, wie maennlich sie sein wollen. Bei einer Szene am Ende findet dann auch ein Rollentausch statt zwischen er Hauptfigur und einer Bekannten. Leicht hat es der Maler, der die Hauptfigur ist, nicht, kein Geld, kein Vertrauen in die eigene Kunst.
Der Maler und eine derjenigen, die er malt, unterhalten sich an einem Punkt uebers Malen. Die Portraitierte wirft dem Maler vor, er bilde nicht ab, sondern wolle erkennen. Mir scheint bei diesem Streit ueber das Malen auch ein Streit ueber das Schreiben zu stecken - bildet der Autor seine Figuren ab oder erkennt er, warum sie so sind?
Ich fand die Schrifttype zu gross. Mir kam es so vor, dass mit der grossen Schrift und den Bildern es mehr so eine Art Kinderbuch ist oder ein Skizzenbuch als ein fertiges Buch fuer Erwachsene.
Das Ende ist uebrigens weder offen noch geschlossen, das fand ich gut . Also: Lesen, selber rausfinden, was Sache ist.
