In den letzten Jahren hat die Forschung zur mittelalterlichen Brieftheorie ebenso wie zur Briefpraxis erhebliche Fortschritte gemacht. Angesichts dieser Forschungsentwicklung ist es an der Zeit, das Wechselverhältnis von Theorie und Praxis in den Blick zu nehmen. Der Band versammelt eine Reihe methodisch ganz unterschiedlicher Beiträge zum spätmittelalterlichen Briefwesen und verfolgt das Ziel, die Vielfalt spätmittelalterlicher Briefkultur zu demonstrieren und zugleich deren Verwurzelung in älteren Traditionen und theoretischen Vorlagen zu analysieren. Ein wesentliches Anliegen besteht darin, exemplarisch den Blick für das Potential und den Reichtum zu schärfen, den die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem reichen Bestand mittelalterlicher Brieftheorie und Briefpraxis bereithält. Prof. Dr. Florian Hartmann studierte in Berlin und Bonn. Nach der Promotion 2005 und Tätigkeiten am Deutschen Historischen Institut in Rom, Italien, 2007-2010, und Bonn folgte 2012 die Habilitation. Danach lehrte er an den Universitäten Bonn, Chemnitz, Aachen und Erlangen. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Wissensdiskurse des Mittelalters an der RWTH Aachen.
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