Málaga-Mann nennen sie ihn. Abend für Abend sitzt er in einer Hafenkneipe in Málaga. Unverkennbar durch die über das ganze Gesicht verlaufende Narbe und die Risse auf den Armen. Die Neulinge starren ihn an. Manchmal kommen sie mit ihm ins Gespräch. Für einen Schnaps erzählt er ihnen seine schaurig-schöne Legionärsgeschichte. Aber die ist erfunden. Seine wahre Geschichte ist zu grausam und für ihn selbst zu demütigend. Sie begann, als er eines morgens, zusammen mit seiner fünfzehnjährigen Schwester Marisol aus einer kleinen Dorfkirche in Andalusien kam und auf eine Gruppe von Deutschen traf. Lockere Moral trifft verhängnisvoll auf strenge spanische Sitten.
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