Am 21. Februar 1919 wurde der erste bayerische Ministerpräsident, Kurt Eisner, auf offener Straße von hinten durch zwei Schüsse in den Kopf getötet. Der Täter, Anton Graf von Arco auf Valley, der selbst durch einige Schüsse in den Kopf schwer verletzt wurde, war sofort überführt. Dennoch sind diverse Umstände dieses Kriminalfalls genauso wie der Prozess gegen Arco-Valley bis heute nicht vollständig geklärt. Ziel dieser Arbeit ist die detaillierte geschichtliche und juristische Aufarbeitung und Bewertung des Mordes an Kurt Eisner sowie des Prozesses und der Strafe für den Täter Graf Anton Arco auf Valley. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei aus rechtlicher Sicht auf dem Ermittlungsverfahren, dem Gerichtsprozess sowie Arco-Valleys Zeit in Festungshaft. Die Akten, auf denen die Arbeit basiert, lagen bislang wenig beachtet in den bayerischen Archiven.
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