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In Emmanuel Boves umfangreichem literarischen Werk finden sich auch zwei Kriminalromane, »die zweifellos an das spätere Werk von Georges Simenon heranreichen« (Neue Zürcher Zeitung) - »Der Mord an Suzy Pommier« (1933) ist einer von ihnen. Suzy Pommier, eine gefeierte Schauspielerin, wird nach der Premiere ihres neuen Films erdrosselt in ihrer Badewanne aufgefunden - in genau derselben Stellung, in der ihr Mörder sie auch im Film zurückließ. Erst steht der Freund von Suzy Pommier, dann der Filmdarsteller des Liebhabers unter dringendem Tatverdacht, bis der junge ehrgeizige Inspektor Hector…mehr

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Produktbeschreibung
In Emmanuel Boves umfangreichem literarischen Werk finden sich auch zwei Kriminalromane, »die zweifellos an das spätere Werk von Georges Simenon heranreichen« (Neue Zürcher Zeitung) - »Der Mord an Suzy Pommier« (1933) ist einer von ihnen. Suzy Pommier, eine gefeierte Schauspielerin, wird nach der Premiere ihres neuen Films erdrosselt in ihrer Badewanne aufgefunden - in genau derselben Stellung, in der ihr Mörder sie auch im Film zurückließ. Erst steht der Freund von Suzy Pommier, dann der Filmdarsteller des Liebhabers unter dringendem Tatverdacht, bis der junge ehrgeizige Inspektor Hector Mancelle, der jede kleinste Geste, jedes Wimpernzucken registriert und sich mit schnellen Lösungen nicht zufriedengibt, die wahre Inszenierung dieses Mordes durchschaut. Obwohl dieser Kriminalroman der klassischen Dramaturgie seines Genres folgt, trägt er doch unverkennbar die Handschrift seines Autors. Die Diskrepanz zwischen dem Selbstanspruch der Bove'schen Figuren und ihrer Wirklichkeit - Grundkonflikt vieler seiner Romane - ist auch hier das Movens des Handelns, setzt das tödliche Scheitern in Gang. »Mir ist nichts Schnöderes und nichts Platteres bekannt als dieser Roman. Dazu muss man natürlich wissen, dass Monsieur Bove russischer Abstammung ist. Er hat stumme Gesichtszüge und einen glanzlosen Blick. Er redet nicht. Er lacht nicht. Er macht kaum eine Bewegung. Man weiß nicht, wenn man ihn sieht, ob er verzweifelt ist oder nur verblödet. Vielleicht ist es auch eine kalkulierte Haltung, aber das glaube ich nicht. Jedenfalls kann einen das stutzig machen.« [Quelle: Alain Laubreaux, La Dépêche, 16. Mai 1933] Zum Weiterlesen: "Emmanuel Bove. Eine Biographie" von Raymond Cousse und Jean-Luc Bitton ISBN 9783860347096

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Autorenporträt
1898 als Sohn eines russischen Lebemanns und eines Luxemburger Dienstmädchens in Paris geboren, schlug sich Emmanuel Bove mit verschiedenen Arbeiten durch, bevor er als Journalist und Schriftsteller sein Auskommen fand. Mit seinem Erstling "Meine Freunde" hatte er einen überwältigenden Erfolg, dem innerhalb von zwei Jahrzehnten 23 Romane und über 30 Erzählungen folgten. Nach seinem Tod 1945 gerieten der Autor und sein gewaltiges OEuvre in Vergessenheit, bis er in den siebziger Jahren in Frankreich und in den achtziger Jahren durch Peter Handke für den deutschsprachigen Raum wiederentdeckt wurde. Heute gilt Emmanuel Bove als Klassiker der Moderne.