Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1, Universität Wien (Institut für Zeitgeschichte), Veranstaltung: Forschungsseminar, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Idee für diese Arbeit entstammt einen Forschungsseminar, das ich im Rahmen der Pflichtfächer des zweiten Studienabschnittes des Diplomstudiums besucht habe. In diesem Seminar ist die Gedächtnispolitik der Zweiten Republik das zentrale Thema gewesen. Die vorliegende Arbeit widmet sich einer Gedächtniskultur im Sinne dieses Seminars – allerdings nur teilweise einer, die von den Eliten geprägt wird, wie etwa das heurige „Gedenkjahr“ 2005. Es wird hier untersucht, welche Dinge Gedächtnisinhalte der Bevölkerung sind, fernab von Ausstellungen und Inszenierungen der Regierung. In diesem Sinne soll diese Arbeit einen Beitrag dazu leisten, die andere Seite des Gedenkens zu beleuchten und Teile der Bevölkerung zu Wort kommen zu lassen, die in der Regel weniger schriftliche Zeugnisse hinterlassen als andere Schichten. Außerdem soll hier versucht werden, ein schwieriges Thema zu behandeln, nämlich die Aura eines Betriebes und eines Stadtteiles. Solche Phänomene äußern sich nur indirekt, und genau diese indirekten Hinweise sind für diese Arbeit von besonderem Interesse.