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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 14 Punkte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der jüdische Schriftsteller und Politiker Theodor Herzl (1860 - 1904), der mit seinem Werk „Der Judenstaat“ den Grundstein für einen jüdischen Staat gelegt hat, sagte einmal: „Es gibt Ideen, denen man nicht entrinnen kann. Man engagiert sich, wenn man ja sagt, wenn man nein sagt, und wenn man gar nichts sagt.“ Natürlich spricht Herzl von der damaligen Vision des jüdischen Volkes, nämlich einem eigenen Staat. Ein Wunsch, der nicht unbegründet war…mehr

Produktbeschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 14 Punkte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der jüdische Schriftsteller und Politiker Theodor Herzl (1860 - 1904), der mit seinem Werk „Der Judenstaat“ den Grundstein für einen jüdischen Staat gelegt hat, sagte einmal: „Es gibt Ideen, denen man nicht entrinnen kann. Man engagiert sich, wenn man ja sagt, wenn man nein sagt, und wenn man gar nichts sagt.“ Natürlich spricht Herzl von der damaligen Vision des jüdischen Volkes, nämlich einem eigenen Staat. Ein Wunsch, der nicht unbegründet war und der, blickt man auf die Geschichte des Judentums zurück, die von Negativereignissen beginnend mit der babylonischen Gefangenschaft (587-537 v. Chr.) über die Tempelzerstörung (70 n. Chr.) und der damit verbundenen Auswanderung der Juden aus Palästina bis hin zum Holocaust stark beeinflusst wurde, längst überfällig ist. Um dieses Ziel jedoch zu erreichen, musste ein Territorium gefunden werden, in dem der Staat gegründet werden kann. Welches Land würde sich in den Augen der Juden besser eignen als Palästina? Ein Gebiet, von dem aus die jüdische Diaspora begonnen hat und in dem schließlich diese auch ihr Ende finden soll. So begannen die Juden 1918 mit der Einwanderung in das besagte Land. Das Problem, welches sich hierbei allerdings ergab, war, dass Palästina keineswegs ein unbewohnter Landstrich gewesen war, der nur darauf wartete, besiedelt zu werden, sondern vielmehr bereits von einem Volk bewohnt wurde - einem Volk, das dem jüdischen so gleicht wie die Nacht dem Tag. Die dort ansässigen Palästinenser unterscheiden sich allein schon im Blick auf ihre muslimische Religion in zahlreichen Gesichtspunkten von den Juden. Dass bei dieser Ausgangslage ein Konflikt vorprogrammiert ist, ist wohl mehr als offensichtlich und war vermutlich auch den meisten Beteiligten klar. Was allerdings nur schwer ersichtlich war, ist, dass diese Auseinandersetzungen Tausende von Toten fordern, in sechs Kriege münden und bis heute andauern würden. Die Tatsache, dass es für diesen Streit keine Lösung zu geben scheint, hat mein Interesse geweckt. Wie kann es möglich sein, dass der Nahostkonflikt immer noch andauert, obwohl sich viele Parteien wie z.B. die UNO, die USA oder die Arabische Liga für dessen Beendigung eingesetzt haben. Warum haben Friedenspläne wie die „Road Map“ nicht gefruchtet? Kann es wirklich sein, dass es für den Nahostkonflikt keine Lösung gibt? Ist dieser Konflikt zwischen Juden und Palästinensern tatsächlich ein unlösbares Problem? [...]