Trotz der öffentlichen Popularität des Begriffes der "Querfront" in den letzten Jahren sind bislang empirische Untersuchungen dieses ebenso kontroversen wie diffusen Phänomens rar. Vor diesem Hintergrund entwickelt die Autorin dieser vergleichenden Studie eine Typologie der Vorstellungen menschlicher und ökologischer Natur als analytischen Marker für das programmatische Ausgreifen rechter Akteure nach links. Die so gewonnene Erkenntnis struktureller Parallelen zwischen der mit Umweltthemen befassten deutschen Neuen Rechten seit den 1980er-Jahren sowie US-amerikanischen christlichen Fundamentalisten der Gegenwart erscheint relevant für Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Öffentlichkeit.
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