Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Konrad von Würzburg war einer der produktivsten Dichter seiner Zeit. Neben Romanen, Legenden, Sprüchen und Leichs verfasst er zu Lebzeiten ebenfalls Minnedichtungen. Diese zeichnen sich durch den hierfür typischen Topos der Natur aus. Was bei Konrad allerdings auffällt, sind die ausführlichen Schilderungen der Natur zu Beginn seiner Minnelieder. Seine Natureingänge sind das Zentrum dieser Hausarbeit. Sie stellt die Eigenarten und Besonderheiten dessen bei Konrad von Würzburg heraus. Speziell untersucht sie die Entgegenstellung von Frühling und Winter in seinen Natureingängen und versucht, typische Merkmale beider Arten auszuarbeiten. Dabei wird zunächst ein historischer Kontext durch eine kurze Vorstellung Konrads hergestellt, welcher im Anschluss durch die symbolische Aufladung der Natur im Spätmittelalter erweitert wird. Auf Grundlage dessen werden Konrads Minnedichtungen betrachtet und kategorisch unterteilt, wobei diese Differenzierung einen Dualismus erzeugt, der die Natureingänge zum einen im Kontext des Frühlings bzw. Sommers und zum anderen im Kontext des Winters analysiert.
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