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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: sehr gut (1,3), Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Soziologie der Gefühle, Sprache: Deutsch, Abstract: „ Zu den verschiedenen Zeiten der Geschichte, auf allen Entwicklungsstufen der Kultur, in den meisten Sprachen und als Mitglieder der verschiedensten Gesellschaften haben die Menschen ein Grundproblem ihrer Existenz erkannt und als etwas Besonderes herausgehoben: das Gefühl des Neides und des Beneidetwerdens.“ (Schoeck 1966, S. 7). Durch diese Aussage von Helmut Schoeck…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: sehr gut (1,3), Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Soziologie der Gefühle, Sprache: Deutsch, Abstract: „ Zu den verschiedenen Zeiten der Geschichte, auf allen Entwicklungsstufen der Kultur, in den meisten Sprachen und als Mitglieder der verschiedensten Gesellschaften haben die Menschen ein Grundproblem ihrer Existenz erkannt und als etwas Besonderes herausgehoben: das Gefühl des Neides und des Beneidetwerdens.“ (Schoeck 1966, S. 7). Durch diese Aussage von Helmut Schoeck wird klar, dass der Neid ein universales Gefühl ist, welches die Menschen in jeder Gesellschaft betrifft. Umso auffälliger ist es, dass der Neid in unserer Gesellschaft weitgehend tabuisiert wird, vor allem die Form des Neides die zerstörerisch wirken kann. Auf diese Tatsache weist auch hin, dass es zur Neidproblematik relativ wenig Literatur gibt, obwohl bei näherer Betrachtung des Themas eindeutig klar wird, dass der Neid nicht nur eine ungemein zerstörerische Kraft beinhaltet, wenn er unterdrückt wird und so unerkannt sein Unwesen treiben kann, sondern auch produktive Züge aufweist, die zu einer gerechteren Gesellschaft beitragen kann, z.B. indem er auf ungleiche Machtverhältnisse hinweist. Hierbei wird aber vor allem durch Helmut Schoeck, dem oben zitierten Autors des Buches „Der Neid. Eine Theorie der Gesellschaft“ verdeutlicht, dass das Ziel eines produktiven Neides niemals eine „Gesellschaft der vollkommen Gleichen“ sein kann. Diese ist laut Schoeck eine Utopie und nicht fähig dazu, Neid zu unterdrücken. Der Neid ist ein individuelles und ein soziales Gefühl: er betrifft mein Verhältnis zu mir sowie das zu den anderen (Dunde 1989, S. 11). In dieser Hausarbeit interessiert vor allem der Neid in seiner Ausprägung als soziales Gefühl.