Diese grundlagenorientierte strafprozessuale Untersuchung versucht den bisher bevorzugten systeminternen, rechtsdogmatischen Analysen des nemo tenetur-Grundsatzes eine systemtranszendente, rechtsethische Betrachtung gegenüberzustellen. Durch diese rechtsphilosophische Reflexion der Auslegung des positiven Rechts soll dem Grundsatz ein argumentationsfähiger Halt gegeben werden. Das Ergebnis der Untersuchung ist - entgegen der weit verbreiteten Begründung auf dem Boden des Kantianismus -, dass der nemo tenetur-Grundsatz dem utilitaristischen Schutz des Strafverfahrens vor Desavouierung dient.
Der Inhalt
- Die rechtsethische Analyse des nemo tenetur-Grundsatzes
- Entstehung und Genese des nemo tenetur-Grundsatzes im deutschen und angloamerikanischen Recht
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Rechtswissenschaften
- Wissenschaftler, Strafverteidiger, Strafrichter, Staatsanwälte, Strafverteidiger
Der Autor
Momme Buchholz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kriminalwissenschaften der Universität Kiel. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen im Strafprozessrecht, im Strafrecht und in der Rechtsphilosophie.
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