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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anfang des Jahres 2008 besteht mit dem Verzicht auf Grenzkontrollen in Ländern wie Ungarn und Polen, die seit 2004 zur Europäischen Union (EU) gehören, in weiten Teilen des europäischen Festlands Reisefreiheit. Dieses Ereignis wurde vom deutschen Bundesinnenminister Schäuble im Dezember 2007 mit folgenden Worten gewürdigt: "Es wird mehr Freiheit geben und nicht weniger Sicherheit. Deshalb können wir uns auf die Schengen-Erweiterung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anfang des Jahres 2008 besteht mit dem Verzicht auf Grenzkontrollen in Ländern wie Ungarn und Polen, die seit 2004 zur Europäischen Union (EU) gehören, in weiten Teilen des europäischen Festlands Reisefreiheit. Dieses Ereignis wurde vom deutschen Bundesinnenminister Schäuble im Dezember 2007 mit folgenden Worten gewürdigt: "Es wird mehr Freiheit geben und nicht weniger Sicherheit. Deshalb können wir uns auf die Schengen-Erweiterung und ein weiter zusammenwachsendes Europa freuen."1 Mit Abstand zu dieser anfänglicher Euphorie konzentriert sich die Schwerpunktsetzung in dieser Ausarbeitung auf sicherheitspolitische Aspekte des nationalen Souveränitäts-transfers. Wesentlich verkürzt werden demnach Überlegungen zu historischen Details des Schengenabkommens sowie zu einzelnen Durchführungsbestimmungen und zu landesspezifischen Vor- und Nachteilen des Schengen-Raums erörtert. Diese Eingrenzung auf das Sicherheitsthema ist relevant in Zeiten der organisierten Kriminalität, der illegalen Migration, des Menschenhandels und besonders durch die Herausforderung des internationalen Terrorismus weder von Nationalstaaten noch von supranationalen Organisationen wie die EU unter-schätzt werden darf. Bleibt die Frage, wie es sich aus theoretischer Perspektive erklären lässt, warum eine Einigung auf diesem Gebiet nicht über den Europäischen Rat erfolgt ist und erst mit dem Schengenabkommen Blockaden von bestimmten EU-Mitgliedern überwunden wurde. Diese Vorüberlegungen bilden die Basis für die Konzeptualisierung der folgenden Fragestellung: Warum ist eine Integration in bestimmten Politikfeldern, die sich z. B. auf staatliche Aussengrenzen auswirkt, schwieriger als eine Vergemeinschaftung von wirtschaftlichen Bereichen?

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