Der Neokatechumenale Weg zählt mit über einer Million Mitgliedern zu den einflussreichsten "Bewegungen" in der katholischen Kirche. Besonders Papst Johannes Paul II. hat ihn gefördert. Gleichwohl werfen ihm Kritiker kirchenpolitisches Machtstreben, undurchsichtiges Finanzgebaren und ein Elitebewusstsein vor, das Pfarreien spalte und sektenähnlich wirke. Die Arbeit beleuchtet anhand der zugänglichen Quellen und des internationalen Schrifttums Entstehung und Entwicklung des "Weges". Mit der Analyse des 2002 approbierten Statutes und der neuen Rechtsform des "Itinerariums katholischer Formation" ergibt sich ein phänomenologisch wie kirchenrechtlich konturiertes Bild. So lassen sich unberechtigte Vorwürfe zurückweisen und bleibende Desiderate begründen. Aufgrund der verständlichen Präsentation kann das Buch hilfreich sein für alle am "Weg" Interessierten wie auch für Pfarrer oder Bischöfe, in deren Verantwortungsbereich der "Weg" tätig ist bzw. werden will.
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