Manfred Schmidbauer zeigt die Entwicklungslinien und die Wege der Neurologie von der Neuzeit bis in die Gegenwart und zwar nicht als chronologische Prozession, sondern als Etappen mit rasanten Fortschritten, Rückschritten, Stillständen und Irrwegen in einem Spannungsfeld zwischen Tradition, Erfahrung, Soziologie, Theorie und Behandlungspraxis einer gegebenen Epoche. Der fiktive Erzähler vermittelt als neurologischer Patient und Arzt in einer Person zwischen Neurologie, Kulturgeschichte und praktischer Lebenserfahrung. Seine Mitpatienten sind die Basis für die vielen Fallbeschreibungen, die den Kranken ins Blickfeld rücken und zeigen, dass hinter jeder Erkrankung trotz aller Klassifikationen ein individuelles Leiden steht. Dieses Buch zeigt die neurologischen Krankheiten der Gegenwart als das, was sie trotz aller Fortschritte geblieben sind: Eine leidvolle Auseinandersetzung zwischen einer Störung des Nervensystems und der geistigen, emotionalen und sozialen Kompetenz des Patienten und seines Umfeldes.
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"Der 'Nerventurm' ist ein aufregender Roman über unser Gehirn, über Ethik und Liebe ... Anhand spannender und berührender Geschichten erzählt er sehr einfühlsam, wie sich neurologische Erkrankungen ins Leben einschleichen ... Schmidbauer führt den Leser durch die vielfältige Landschaft der Erkrankungen unseres Gehirns ... Der 'Nerventurm'-Leser gerät unter Schmidbauers Führung mitten hinein in die faszinierende Geschichte neurologischer Diskussionen über Genie, Kriminalität und Wahnsinn ..." Kronen Zeitung Wien 18.3.2006
"... eine Zeitreise durch die Geschichte der Neurologie. Vor allem ist 'Der Nerventurm' aber ein Buch über die Liebe geworden. Sie zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten: von der Liebe zur Wissenschaft, bis hin zur Liebe, 'die Menschen formt, aber nicht verbiegt oder bricht' ... Schmidbauer zeigt mit seinen Geschichten ... wie erst eine schwere Krankheit Menschen einen neuen Sinn in ihrem Leben erkennen läßt oder ihnen eine ganz neue Form der Lebenskraft gibt ..." Die Presse 31.7.2006
"... Abgesehen von Neurologen wünscht man diesem Buch auch viele Laieninteressenten, weil die Botschaften allgemeingültig und die Fallberichte kostbar wie Edelsteine sind. Der zweigleisige und stark verdichtete Gedankenstrom dieses mit Herzblut geschriebenen Buches wird durch ein Namens-, ein Sach- und ein umfangreiches Literaturverzeichnis ergänzt, sodass der Leser auch die Quellen der historischen Konzepte einsehen kann." Pro Med 2/2006
"... eine Zeitreise durch die Geschichte der Neurologie. Vor allem ist 'Der Nerventurm' aber ein Buch über die Liebe geworden. Sie zieht sich wie ein roter Faden durch die Seiten: von der Liebe zur Wissenschaft, bis hin zur Liebe, 'die Menschen formt, aber nicht verbiegt oder bricht' ... Schmidbauer zeigt mit seinen Geschichten ... wie erst eine schwere Krankheit Menschen einen neuen Sinn in ihrem Leben erkennen läßt oder ihnen eine ganz neue Form der Lebenskraft gibt ..." Die Presse 31.7.2006
"... Abgesehen von Neurologen wünscht man diesem Buch auch viele Laieninteressenten, weil die Botschaften allgemeingültig und die Fallberichte kostbar wie Edelsteine sind. Der zweigleisige und stark verdichtete Gedankenstrom dieses mit Herzblut geschriebenen Buches wird durch ein Namens-, ein Sach- und ein umfangreiches Literaturverzeichnis ergänzt, sodass der Leser auch die Quellen der historischen Konzepte einsehen kann." Pro Med 2/2006