Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem 4. Jahrhundert n.Chr. stand an der Stelle, wo der Sage nach der erste Bischof von Rom begraben sein soll, eine Kirche. Kaiser Konstantin hatte sie erbauen lassen, um den Ort des Petrusgrabes zu schützen und zu einer Pilgerstätte zu machen. Diese dreischiffige Basilika wurde mehrmals erweitert und umgebaut, erfüllte jedoch mehr als tausend Jahre lang ihren Zweck, bevor sie im 16. Jahrhundert durch die heutige Kirche S. Pietro in Vaticano ersetzt wurde. Schon mehr als fünfzig Jahre vor dem eigentlichen Baubeginn wurde erstmals der Plan gefasst, die mehr als baufällig gewordene konstantinische Basilika zu stabilisieren und zu erweitern, zum einen, weil sich die Wände des alten Gemäuers bedenklich zu neigen begonnen hatten, zum anderen, um den stetig ansteigenden Pilgerscharen gerecht zu werden, die zum Grab des Apostels strömten. Papst Nikolaus V fasste als erster das Projekt ins Auge und betraute Leon Battista Alberti mit einer Bestandsaufnahme.
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