Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Öffentliche Verwaltung, Note: 1,0, Universität Kassel (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: E-Government, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist es, das Integrations- und Prozessoptimierungspotenzial des neuen elektronischen Personalausweises (ePA) für die ausgewählten polizeilichen Arbeitsprozesse der Anzeigenaufnahme aufzuzeigen. Ebenso soll das Potential zur Steigerung der Effizienz, der Effektivität und der Kundenorientierung der Polizei NRW herausgestellt, bewertet und weitere vorteilhafte Nutzungsanwendungen des ePA für deren Akzeptanz am Markt geschaffen werden. Die Hausarbeit wird auf Grundlage einer Literatur- und Dokumentenanalyse erfolgen. Im Jahr 2010 wurde der neue elektronische Personalausweis (ePA) mit eID-Funktion (eID=electronic Identity) bzw. Online-Ausweisfunktion und weiteren Funktionen in der Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Insbesondere die Polizei hat in den letzten Jahren einen Zuwachs an Aufgaben und Anforderung an deren Ermittlungsverfahren durch den Rechtsstaat auferlegt bekommen, bei einem einhergehenden Personalverlust durch den demographischen Wandel (Schnee/ Unterberg 2016). Ein Umdenken bezüglich der polizeilichen Aufgabenwahrnehmung scheint daher unausweichlich. Dazu könnte der ePA mit seinen Funktionen eine Chance zur Prozessoptimierung innerhalb der Arbeitsprozesse darstellen. Aktuell sind dem Verfasser keine spezifischen praktizierten Anwendungsmöglichkeiten des ePA bei der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben der Landespolizei NRW bekannt. Hingegen dessen, der elektronische Reisepass und der ePA bereits bei der Einreisekontrolle von EU-Bürgern bei Reisen aus dem EU-Ausland an deutschen Flughäfen zur automatisierten Passkontrolle durch die Bundespolizei eingesetzt wird um das Personal zu entlasten und Wartezeiten zu verkürzen (Travelbook.de 2014).