Endlose Krise oder Legitimationsdefizit? Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist in der Diskussion. Von gesellschaftlicher, politischer, wissenschaftlicher und privatwirtschaftlicher Seite wird er aus unterschiedlichen Gründen kritisiert: Es werden ihm zu hohe Kosten, politische Beeinflussbarkeit bis hin zur Abhängigkeit vom politischen System, mangelnde gesellschaftliche Rückbindung, Angleichung an die Programme privater Anbieter und unklare Aufgabendefinition vorgeworfen. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Vorschläge für die zukünftige Gestaltung: (Teil-)Privatisierung, Neudefinition seines Auftrages, deutliche Verkleinerung, Neustrukturierung seiner Aufsichtsgremien und Einschränkung der Haushaltshoheit der Rundfunkanstalten. Jens Lucht analysiert aus politikwissenschaftlicher Sicht die Wertigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für das politische und gesellschaftliche System.
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