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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement), Veranstaltung: Sustainable Development, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ökosysteme der Erde sind nicht mehr im Stande, das heutige Volumen wirtschaftlicher Aktivität und materiellen Konsums unserer Zivilisationsgesellschaft zu tragen. Die treibenden Faktoren sind dabei v.a. das weltweite Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum sowie der rasante Anstieg des Pro-Kopf-Verbrauchs von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement), Veranstaltung: Sustainable Development, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ökosysteme der Erde sind nicht mehr im Stande, das heutige Volumen wirtschaftlicher Aktivität und materiellen Konsums unserer Zivilisationsgesellschaft zu tragen. Die treibenden Faktoren sind dabei v.a. das weltweite Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum sowie der rasante Anstieg des Pro-Kopf-Verbrauchs von Ressourcen, wodurch die ohnehin belastete Biosphäre überbeansprucht wird. Das immer rasantere Wirtschaftswachstum ist nicht nur hauptverursachend für den Raubbau an natürlichen Ressourcen, es treibt den Keil zwischen Arm und Reich noch tiefer in die Gesellschaft statt überall würdige Lebensbedingungen geschweige denn breiten Wohlstand herzustellen. Die Kritik an sozialer Ungerechtigkeit und dem rücksichtslosen Wachstums-streben verschärfte sich mit der Erkenntnis, dass hierdurch die ökologische Tragfähigkeit der Erde überstrapaziert wird, d.h. Ressourcenkonsum und Abfallproduktion die Natur schneller verbrauchen als diese in der Lage ist, sich zu regenerieren. Erst der beschleunigte Ressourcenverbrauch ermöglichte zwar ein derartig rasantes Wirtschaftswachstum und den damit verbundenen hohen Lebensstandard in den Industrieländern, dies jedoch auf Kosten der Umwelt, also Wälder, Böden, Luft und Artenvielfalt. Der zivilisierte Mensch hat heute kaum noch direkten Bezug zu seiner natürlichen Umwelt, da er sich durch technische und automatisierte Prozesse weitgehend unabhängig gemacht hat. So müssen Lebensmittel beispielsweise nicht mehr selbst angebaut, sondern können im Supermarkt gekauft werden. Entstehende Abfälle werden bequem vor der Haustür abgeholt und fernab unseres unmittelbaren Wohn- und Lebensumfeldes entsorgt. Die meisten sehen in der Natur nur noch ein Sammelsurium von kommerziell verwertbaren Rohstoffen oder einen Ort der Erholung. Dieser Eindruck entpuppt sich bei näherem Hinsehen jedoch als Trugschluss, denn der Mensch ist nach wie vor stark von seiner natürlichen Umwelt abhängig. Sie ist die fundamentale Quelle des Lebens und Grundbedingung für unsere Existenz. Für eine zukunftsfähige Gesellschaft ist es daher unabdingbar, die Natur nicht schneller zu verbrauchen als sie sich erneuern kann bzw. nicht mit mehr Abfall zu belasten als sie aufzunehmen vermag.