Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,3, Staatliche Berufliche Oberschule München (FOS/BOS), Ausbildungsrichtung Wirtschaft und Verwaltung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird erklärt, was der ökologische Fußabdruck ist, wie dieser funktioniert und wie er beeinflusst wird. Zudem werden die Ergebnisse einer Umfrage zum ökologischen Fußabdruck der Schüler der FOS dargestellt. Diese Seminararbeit schließt mit Lösungsvorschlägen für ein nachhaltigeres Leben und mit einem Fazit ab. Seit den 1970er Jahren gewannen der Klimawandel und seine Prävention einen immer relevanteren Stellungswert in unserer Gesellschaft. Dies änderte sich in den nächsten Jahrzehnten auch nicht. Spätestens durch Fridays for Future und Greta Thunberg wurde er ein noch zentralerer Bestandteil unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Jedoch wird das Klima schon seit Zeiten der Industrialisierung stark beeinflusst. Und auch zwei Jahrhunderte später leiden unzählige Ökosysteme samt ihren Tieren und Pflanzen sowie eine Vielzahl an Menschen durch Milliardenkonzerne wie Ölfirmen und Co. Jedoch beeinflussen nicht nur große Unternehmen das Klima, sondern auch jeder einzelne Mensch trägt zur Verschlechterung des Klimas bei. Am 21. September 2020 veröffentlichte Oxfam eine Studie zum Kohlenstoffdioxid-Ausstoß unterschiedlicher Menschen aus unterschiedlichen Schichten und mit unterschiedlichen Lebensstandards weltweit. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass die reichsten zehn Prozent der Welt doppelt so viel klimaschädliches Kohlenstoffdioxid ausstoßen als die ärmere Hälfte der Welt. Somit verursachen 630 Millionen Menschen der Welt 52 Prozent der Kohlenstoffdioxid-Ausstöße. Selbst die Reichsten ein Prozent sind für 15 Prozent der Treibhausgase verantwortlich, wo hingegen die ärmere Hälfte gerade einmal sieben Prozent verursacht. Dabei wurde der Zeitraum zwischen 1990 und 2015 analysiert. Die Gründe für diese Differenz sind die unterschiedlichen Lebensweisen der Menschen, wobei ausgerechnet die Menschen, die am wenigsten zu dem Klimawandel beitragen, diejenigen sind, die die Folgen des Klimawandels als Erstes wahrnehmen und davon betroffen sein werden. Ärmere Länder haben weniger Möglichkeiten, sich vor den Folgen des Klimawandels zu schützen. Sie haben weniger finanzielle Mittel, die beispielsweise für den Küstenschutz ausgegeben werden können, um mögliche Überschwemmungen zu verhindern. Auch Dürrephasen und Trockenperioden und damit vor allem der Wassermangel werden beispielsweise schneller Gebiete in Ostafrika treffen. [...]
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