Brigadier i.R. Alfred Nagl erzählt in seinen spannenden Geschichten, was er in den hundertfünf Jahren seines randvoll erfüllten Daseins erlebt hat. Während der Demonstrationen im September 1950 stand er im Dienst des Bundeskanzlers Figl. Er war als Sicherheitsbeauftragter engagiert worden, um zu verhindern, dass ein zweiter "Dollfuß-Mord" passiert. Danach bewährte er sich mehrfach als Helfer in der Not, indem er für Bundeskanzler Figl in letzter Minute einen Dackel und ein Fahrrad besorgte. Der nächste Aufruf führte Alfred Nagl in den Dienst der B-Gendamerie in Linz-Ebelsberg, wo der damalige Oberleutnant im Hintergrund, um nicht zu sagen "im Untergrund", aus bescheidensten Anfängen eine Militärmusikkapelle gründete, aus der sich die heutige Gardemusik entwickelte. Wichtige Zeitzeugen sind auch die Offiziere, die in dieser Festschrift über diese militärhistorische bedeutungsvolle Epoche berichten. Einige dieser Texte ergänzen die Erzählungen von Brigadier Nagl über den schwierigen Neubeginn des Bundesheeres während der Besetzungszeit von 1945 bis 1955, an dessen Aufbau er mitgewirkt hat. Über den Privatmann Alfred Nagl, der alle Feste feiert wie sie fallen, kommen alle jene Verwandten, Freunde, Wegbegleiter und seine Frau zu Wort, die in den letzten fünfundreißig Jahren seines Lebens eine wichtige Rolle gespielt haben.. Heute lebt er in seinem Haus in Weiden am See, in dem er ein kleines Museum eingerichtet hat, umgeben von vielen Orden und Auszeichnungen, Erinnerungsplaketten, Ehrenurkunden und Fotos ein erfülltes Lebensjahrhunderts.
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