Akademische Arbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,5, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Outsourcing von Logistikdienstleistungen hat in den letzten Jahren nicht nur im Bereich des E-Commerce, sondern auch im Allgemeinen stetig an Bedeutung im Hinblick auf die innerbetriebliche sowie unternehmensübergreifende Wertschöpfung gewonnen. Logistikdienstleister sind daher heute mehr denn je dazu aufgefordert, ausgehend von den klassischen TUL-Funktionen zusätzliche Aufgabenbereiche, administrative Prozesse und die Optimierung der überbetrieblichen Prozesse zu übernehmen. Während Adam Smith in seinem Werk „Wohlstand der Nationen“ bereits zum Ende des 18.Jahrhunderts die Produktivitätssteigerung als direkte Folge von Aufgabenteilung und Spezialisierung der Mitarbeiter belegte, auf dessen Prinzip auch das Outsourcing basiert, liegt der Ursprung von Outsourcing im heutigen Sinne in den 80er Jahren. Vorangetrieben durch die Reduktion der Fertigungs- bzw. Leistungstiefe und das damit einhergehende Supply-Chain Management der Automobil- und Zulieferindustrie hat sich das Bewusstsein dafür, dass die Fremdvergabe logistischer Dienstleistungen an externe Spezialisten langfristige Wettbewerbsvorteile hervorbringen kann, sofern es sich nicht um Kernkompetenzbereiche des auslagernden Unternehmens handelt, auch in anderen Branchen durchgesetzt. Mit der zunehmenden Nachfrage nach externen Spezialisten und der erhöhten Komplexität der auszulagernden Aufgabenbereiche geht in der Literatur auch eine zunehmende terminologische und definitorische Klassifizierung des Outsourcing-Begriffs einher.