Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,7, Hochschule Merseburg (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verschärfung des internationalen Wettbewerbs, vor allem hervorgerufen durch die Globalisierung der Märkte, zwingt Unternehmungen dazu, ihre Managementkonzepte zu überdenken und nach adäquaten Alternativen zu suchen. Gerade im Umfeld von vorherrschenden Rezessionsängsten muss vor allem nach Einsparungspotenzialen gesucht werden, die der Unternehmung auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Fortbestand sichern. Alle Bereiche einer Unternehmung sollen kundenorientierter, kostengünstiger und schneller arbeiten. Im Rahmen der Kostensenkungsbemühungen innerhalb der Unternehmungen wird unweigerlich die Reduzierung der Fertigungstiefe ein zu überdenkendes Faktum. Dieser Bereich knüpft an die Frage nach Eigenerstellung oder Fremdbezug (make-or-buy) an. Welche Leistungen, Produkte oder Produktteile soll die Unternehmung demnach selbst erstellen und welche sollen von Dritten bezogen, also ausgelagert bzw. ausgegliedert werden? Hieraus entstand der Gedanke, in den Unternehmungen sich auf das zu konzentrieren, was sie besonders gut bzw. besser als andere beherrschen. So ist auch das in der Literatur vielfach verwendete Motto "do what you can do best - outsource the rest" als eine Konzentration auf die Kernkompetenzen mit einer gleichzeitigen Auslagerung aller Aufgaben, die nicht zu den Kernaufgaben der Unternehmung gehören, zu verstehen. In der vorliegenden Arbeit werden die Outsourcing-Möglichkeiten von Unternehmungen untersucht. Nach einer begrifflichen Annäherung und Abgrenzung sollen neben den strategischen Gründen für Outsourcing-Entscheidungen der Prozess des Outsourcing dargestellt und anschließend durch die Gegenüberstellung von Chancen und Risiken beurteilt werden.