Der Panthergott von Katja Brandis
Meinung
In Katja Brandis‘ Welten einzutauchen ist immer mit einem gewissen Gefühl von „Zuhause“ verbunden. Große Abenteuer treffen auf die Wunder der Natur und Tierwelt, sowie Staunen, Faszination und Begeisterung. Mit einer Lebendigkeit, die
seinesgleichen sucht, schafft es die Autorin, die Welt in der ich wandle Wirklichkeit werden zu lassen.…mehrDer Panthergott von Katja Brandis
Meinung
In Katja Brandis‘ Welten einzutauchen ist immer mit einem gewissen Gefühl von „Zuhause“ verbunden. Große Abenteuer treffen auf die Wunder der Natur und Tierwelt, sowie Staunen, Faszination und Begeisterung. Mit einer Lebendigkeit, die seinesgleichen sucht, schafft es die Autorin, die Welt in der ich wandle Wirklichkeit werden zu lassen.
Nach dem aufregenden Ende des ersten Bandes sehnte sich alles in mir danach zu Ecco und Kitana zurück zu kehren. Lange Zeit musste mein Herz nun warten, doch dann hielt ich es in meinen Händen und konnte die Euphorie kaum noch im Zaum halten. Die Geschichte knüpft nahtlos an den Vorgänger an, weshalb ich die Reihenfolge zu beachten für logisch erachte.
Kitana und Ecco gehen jeder ihrer Wege. Doch ist es das, was sie wollen? Sehnen sie sich beide nicht nach mehr? Mehr dieser zarten Gefühle, die gerade erst in ihnen erwachten? Ein Ereignis zwingt Kitana sich von ihrer Familie und ihrem Volk zu trennen und auf eine unverhoffte Reise aufzubrechen, die wieder einmal zeigte, dass die Wege im Leben nie vorherbestimmt sind. Und an ihrer Seite Ecco, der Wilde schwarze Jaguar, der auch noch seinen Platz im Leben finden muss…..
Es ist eine große Liebe, die ich mit der rauen und doch atemberaubenden Schönheit des Dschungels verbinde. Jedes Bild, das hier gezeichnet wurde, strotzte vor purem Leben mit all seinen Farben und Facetten, all seinen Wundern und Gefahren. Katja Brandis‘ Stil zeigt sich gewohnt Bildgewaltig und ausdrucksstark. Es war, als sei ich mittendrin, in diesem Abenteuer vollgetränkt von Eindrücken.
Doch gerade zu Beginn machte mir die Ruhe etwas zu schaffen und die Handlung schritt teilweise zäh voran. Begleitet zwar von kleineren Herzens Aufruhr Ereignissen, jedoch eher Still und sanft klingend. Obgleich dieser leichteren Melodie war es mir unmöglich, dass Geschehen nicht weiter verfolgen zu wollen. Denn schon bald traten Neuankömmlinge auf den Plan und meine Instinkte schrieen „Warnung“!
Immer mehr mysteriöse Vorkommnisse ereigneten sich und alsbald befand ich mich in einem Strudel aus Vertrauen, Misstrauen, neuen Freundschaften, Magie, Trauer, Schock und den Wundern der Heilung. Katja Brandis webt wichtige Themen mit ein. So zum Beispiel Selbstfindung und wer wir sind, aber auch Arten und Tierschutz und vieles mehr. Es war ein Wechselbad der Emotionen.
Ein jenes, dass sich immer mehr zuspitzte und am Ende in einer rasanten und gefährlichen Jagd endete, die nicht ohne Verluste blieb. Doch wo Dunkelheit ist, ist auch Licht und so oft ich auch „nein“ schreien wollte, so sehr erfüllten mich später Glück und Zufriedenheit.
Fazit
Der Panthergott mochte das Level der Begeisterung und Faszination, welches der erste Teil webte, nicht ganz erreichen, doch obgleich meines anfänglichen Zwiespalts entwickelte sich die Geschichte zu einem spannenden Abenteuer, vollgepackt mit Wendungen, Aufruhr im Herzen und einem Ende, das nichts als Liebe zurück lässt. Jugend Fantasy mit wichtigen Botschaften für Jung und Alt.