Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Musikwissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Die Musiktheorie und Musikanschauung der Antike , Sprache: Deutsch, Abstract: Die über die Jahrhunderte gebräuchliche Verwendung des Pantomimenbegriffs ist von einer immanenten Dynamik gekennzeichnet und somit einer Sichtweise verpflichtet, in welcher die Pantomime als inhaltlicher Auftrag im Rahmen einer künstlerischen Emanzipation, namentlich derjenigen der römischen von der griechischen Theaterkunst, erscheint. Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Tanzkultur der römischen Antike im allgemeinen und der Pantomime im speziellen bildet das Fundament jedweden Versuchs, Entstehungsprozess, Begriff und Wesen derselben ebenso aufzuschlüsseln wie die Rolle der sie begleitenden Musik (Kapitel eins). Nach einer Betrachtung ausgewählter Darstellungen und Wertungen antiker Autoren (Kapitel zwei) soll anhand der Interpretation von Selbstzeugnissen moderner Künstler in Kapitel drei aufgezeigt werden, ob und inwieweit die antike Begrifflichkeit der Pantomime mit derjenigen ihrer Hauptfiguren im 20. Jahrhundert übereinstimmt oder ob sich eine Schwerpunktverlagerung in Bezug auf Wertung und Thematik feststellen lässt. An diesen Punkten werden sodann in einer vergleichenden Schlussbetrachtung (Kapitel vier) die gegenwärtige Konnotation und nicht zuletzt Perspektiven der Pantomime abgeglichen.
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