Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Theorie der Schweigespirale von Elisabeth Noelle-Neumann, angewandt auf den parlamentarischen Fraktionszwang in Deutschland. Um einen ersten Überblick zu vermitteln, ist es notwendig, die Biographie Noelle-Neumanns themenbezogen auf die Entstehung der Schweigespirale nachzuzeichnen (Kapitel 2). Direkt im Anschluss folgt die Darstellung der Theorie der Schweigespirale basierend auf der Darstellung Noelle-Neumanns (Kapitel 3). Die psychologischen, kommunikations- und gesellschaftstheoretischen Aspekte werden eingehend erläutert, um den Bezug auf den Fraktionszwang, welcher im letzen Teil erläutert wird, nachvollziehbar zu verdeutlichen (Kapitel 3.1). Auf die empirische Überprüfung Noelle-Neumanns kann aufgrund der formalen Vorgaben nur sehr kurz eingegangen werden; deswegen wird der für diese Arbeit relevante Redebereitschaft anhand des „Eisenbahntests“ näher vorgestellt (Kapitel 3.3). Die Veröffentlichung des Werks „Die Schweigespirale. Öffentliche Meinung“ löste eine große Welle an Kritik aus; zweckmäßig wird diese umfassend aufgezeigt (Kapitel 4). Der zweite Teil befasst sich mit der Frage, inwieweit sich die Theorie der Schweigespirale auf den politischen Fraktionszwang anwenden lässt (Kapitel 5). Die verwendete Literatur beschränkt sich auf die Grundwerke zur Theorie und Kritik zuzüglich einzelner Internetquellen.