Als 1972 das Buch »Die Grenzen des Wachstums« des »Club of Rome« erschien, war »Öko« eher Schimpfwort als Trend. Das kümmerte Franz Alt und Ernst Ulrich von Weizsäcker, langjähriger Co-Vorsitzender des besagten Club of Rome, nie. Die beiden engagierten und renommierten Umweltexperten kämpfen seit Jahrzehnten für eine Wende im Umgang mit dem Planeten. In ihrem gemeinsamen Buch stellen sie dem Zustand der Erde eine schonungslose Diagnose - ohne dabei die Hoffnung aufzugeben. So suchen sie anhand verschiedener Fragestellungen nach einem Weg aus der globalen Krise: Wie gelingt eine menschengerechte Demokratie ebenso wie nachhaltiges Wirtschaften? Sind wir bereit, von der Natur zu lernen und nicht nur uns Menschen, sondern alles Leben in den Mittelpunkt zu stellen? Alt und von Weizsäcker machen Mut und zeigen an zahlreichen Beispielen, wie eine ökoplanetare Zukunftsvision aussehen kann.
Dr. Franz Alt ist Journalist und Bestsellerautor. Als Fernsehjournalist, vor allem für den SWR (1968-2003) und 3sat, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, z.B. die Goldene Kamera, den Bambi und den Adolf-Grimme-Preis, für sein ökologisches Engagement den Deutschen und den und Europäischen Solarpreis sowie den Welt-Wind-Preis. Seine Bücher sind in 23 Sprachen übersetzt und erreichen Millionenauflagen. Seit Jahrzehnten tritt der politisch engagierte Denker für ein neues ökologisches Bewusstsein ein.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
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Gerd Pfitzenmaier global magazin 20220401