Der Pojaz ist der letzte Roman des Schriftstellers und Publizisten Karl Emil Franzos. Satirisch wird die Entwicklung eines intelligenten, verträumten und spottlustigen Jungen namens Sender Glatteis beschrieben. Senders Eltern sterben kurz nach seiner Geburt (sein Vater war ein Schnorrer), so dass Sender bei Rosel Kurländer in einem fiktiven galizischen Dorf namens Barnow aufwächst, ohne zu wissen, dass sie nicht seine Mutter ist. Sender hat offenbar die Begabung, Geschichten zu erzählen und Menschen nachzuahmen von seinem Vater geerbt. Er erhält im Dorf deswegen den Spitznamen "Pojaz" (von "Bajazzo").
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