Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die französischen Rechten feierten am 25. Mai 2014 einen unerwarteten Sieg. Der Einzug ins Europaparlament war für die Front National unter der aktuellen Parteivorsitzenden Marine Le Pen der erste Erfolg auf europolitischer Ebene. Sei es mittels Wahlwerbespots im TV, Printmedien oder Plakaten: die richtige Wahlwerbung entschied für viele Parteien über Sieg oder Niederlage. Der Stimmenkampf über soziale Netzwerke ist ein eher junges Phänomen. Besonders die Front National konnte sich als 'premier parti sur facebook' profilieren. In 2014 hat sich die Wahlwerbung auf den neuen Plattformen durchgesetzt, davon zeugen die Linkverweise auf den Webseiten relevanter Parteien auf deren Präsentationen auf Twitter, Facebook, etc. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Vier von fünf Franzosen benutzen täglich Soziale Medien, sodass nicht nur das Vorhandensein eines großen Empfängerkreises gewährleistet, sondern auch tägliche bis stündliche Information über das aktuelle Partei- und Wahlkampfgeschehen gewünscht ist. Besonders junge Wähler lassen sich für diese unkonventionelle Darstellung politischer Gruppen begeistern.