Worin ist der Wohlstand der 'westlichen Welt' begründet? Hier die sind Antworten zu finden.
Die europäischen Länder und auch die USA begründen ihren Wohlstand, ihren Reichtum in der Ausbeutung der Bodenschätze fremder Länder. In der gewaltsamen Vertreibung oder gar Vernichtung der dortigen
Bewohner. In der gnadenlosen Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft, Stichwort Menschenhandel und…mehrWorin ist der Wohlstand der 'westlichen Welt' begründet? Hier die sind Antworten zu finden.
Die europäischen Länder und auch die USA begründen ihren Wohlstand, ihren Reichtum in der Ausbeutung der Bodenschätze fremder Länder. In der gewaltsamen Vertreibung oder gar Vernichtung der dortigen Bewohner. In der gnadenlosen Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft, Stichwort Menschenhandel und Sklaverei.
Sei es Spanien und Portugal mit ihren Kolonien vornehmlich in Süd-Amerika, aber auh in Afrika, in Asien. Seien es die Niederlande und Dänemark in der Karibik oder auch in Süd-Ost-Asien, Frankreich in Nord-Afrika und im fernen Osten (Stichwort das heutige Vietnam, Kambodscha, Laos).
Belgiens König Leopold II betrachtete den heutigen Staat Kongo, von der Fläche her rund 80mal so groß wie Belgien selbst als seinen persönlichen, privaten Besitz. Die Gräuel, die dort an den Einheimischen, egal ob Frau, Mann oder Kind (!) verübt wurden, um die wirtschaftlichen, total überspannten Erwartungen zu erzwingen, führten erst 1908 dazu, dass der Freistaat Kongo an den Staat Belgien überging. Es dauerte ein weiteres halbes Jahrhundert und einige politische, vom Westen initiierte Morde, ehe der Staat Kongo selbständig, aus der Kolonialzeit entlassen wurde.
Um die Kolonialgeschichte Groß-Britanniens mit den okkupierten riesigen Regionen auf der ganzen Welt auch nur anzureißen fehlt hier der Platz. Stichwort Kaiserreich Indien, Australien, Irak, Iran und so weiter.
Auch die USA reihen sich in diese unrühmliche Aufstellung ein: Vertreibung und Ermordung der indigenen Ureinwohner im Westen der heutigen US, Mittelamerika, Chile, Hawaii, Kuba, Philippinen...
Deutschland oder genauer gesagt das Deutsche Kaiserreich kann sich ebenfalls nicht wegducken. Die Gräuel, der Völkermord an den Herero und Nama, wird seit 2004 langsam aufgearbeitet. Denn die deutsche Kolonialherrschaft über Südwestafrika endete erst 1915 mit der Kapitulation der kaiserlichen Schutztruppen vor südafrikanischen Truppen des britischen Empire.
Die Liste ließe sich stundenlang erweitern. Mit dem Fazit, dass der Wohlstand auf der Ausbeutung fremder Völker, der Ausbeutung der dort vorhandenen Bodenschätze, der gewaltsamen Vertreibung der einheimischen Bevölkerung und Inbesitznahme riesiger Flächen fremden Bodens beruht.
Friedrich Lenger geht auf so gut wie möglich auf diese Fakten ein. Der Schwerpunkt der insgesamt 525 lesenswerten Seiten liegt auf dem Weg des Kapitals. Wer, welche Bewohner welchen westlichen Landes haben wann wo Kapital aus welchen Gründen investiert?
Dies impliziert bereits der Untertitel des Buches.
Einige Landkarten ermöglichen ein besseres Verständnis der Beschreibungen des Autoren.