Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 2,0, Hochschule Fresenius; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage die diese Arbeit nachgeht, ist, ob durch die zunehmende Transparenz und Kenntnis, sowie die Möglichkeit der Digitalisierung, ein Einfluss auf den Produktlebenszyklus des Endprodukts entsteht und diesen zeitlich verändert. Als Beispiel dient hierbei die Fertigung eines PKW. Durch den Wandel der Welt wird die Digitalisierung immer weiter vorangebracht. In vielen Bereiche hat die Digitalisierung einen großen Einfluss, besonders in der Automobilbranche. Auf gewisse Faktoren des Produktlebenszyklus oder auch bei gewissen Rückrufaktionen kann die Digitalisierung hilfreich sein. Die Nachverfolgbarkeit der einzelnen Komponenten, Inhaltsstoffe oder Bauteile eines Produktes wird immer häufiger gefordert. Ziel ist es durch die Transparenz in den Herstellungs- und Produktionsprozessen der einzelnen Komponenten mögliche Folgekosten zu reduzieren. Die Automobilbranche ist von dieser Anforderung an Produkte zunehmend betroffen. Rückrufaktionen sind teuer, da die Käufer kostenlos eine Korrektur des Problems verlangen und sind auf der anderen Seite rufschädigend. Zuletzt gesehen bei Ford. Ford musste beim neuen Ford Kuga Hybrid eine Rückrufaktion starten. Durch ein Software- und Batterieproblem mussten dadurch mehrere hunderte Fahrzeuge zur Werkstatt und überprüft werden. Durch die genaue Nachverfolgung konnten die Fahrzeuge genau identifiziert werden. Um einzelne Bauteile des Endprodukts, in diesem Fall des PKWs rückverfolgen zu können, müssen Daten erfasst und gespeichert werden können. Der Zulieferer muss die entsprechenden Informationen liefern können, diese Information hängt vom jeweiligen Zulieferer ab. Die zunehmende Digitalisierung von Produktionsprozessen macht dies möglich.