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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl sich die CDU immer noch als die stärkste Partei im deutschen Parteiensystem darstellt, musste sie bei den Bundestagswahlen 2005 und 2009 erhebliche Verluste hinnehmen. Sowohl ihre Wählerschaft als auch ihre Mitgliederzahl schrumpften in den letzten vier Jahren dramatisch. Gleichzeitig wurden ihr von innerparteilichen wie außerparteilichen Kritikern unterschiedlichste negative Attribute zugeschrieben. Sie sei sozial kalt,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl sich die CDU immer noch als die stärkste Partei im deutschen Parteiensystem darstellt, musste sie bei den Bundestagswahlen 2005 und 2009 erhebliche Verluste hinnehmen. Sowohl ihre Wählerschaft als auch ihre Mitgliederzahl schrumpften in den letzten vier Jahren dramatisch. Gleichzeitig wurden ihr von innerparteilichen wie außerparteilichen Kritikern unterschiedlichste negative Attribute zugeschrieben. Sie sei sozial kalt, hätte sich sozialdemokratisiert sowie vom christlichen und konservativen Anspruch entfernt. Dass diese Vorwürfe auch von vielen Wählern und Mitgliedern geteilt werden, zeigen Mitgliederbefragungen und Wählerwanderungen. Doch hat sich die CDU seit dem für das Wahlprogramm 2005 entscheidenden Leipziger Parteitag programmatisch bis heute so weit davon entfernt, wie Kritiker behaupten? Werden wirtschaftsliberale sowie wertkonservative Wähler und Mitglieder durch die programmatische Entwicklung der CDU wirklich nicht mehr repräsentiert? Oder aber versucht die CDU stärker, andere Wählerschichten auf Kosten ihrer Stammwähler anzusprechen? Und hat sie Erfolg damit? Zur Beantwortung dieser Fragen sollen vor allem die Programme der CDU bzw. die Wahlprogramme der Union vom Leipziger Parteitag 2003 bis zur Bundestagswahl 2009 chronologisch analysiert werden. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf einige klar umrissene wirtschafts- und gesellschaftspolitische Sachthemen, von denen angenommen wird, dass sie für wirtschaftsliberale und wertkonservative Wähler und Mitglieder von besonderem Interesse sind. In der Wirtschaftspolitik liegt dieser Fokus auf der Einkommenssteuer, der Tarifbindung, dem Kündigungsschutz sowie dem ALG II. Im gesellschaftspolitischen Bereich werden die Familienpolitik, die Integrationspolitik sowie die bioethischen Grundsätze der Partei näher analysiert.