"Wie die Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit." Vor seiner Abreise aus der orientalischen Stadt Orfalîs spricht der Prophet Almustafa ein letztes Mal zu den Bewohnern - von Liebe, Freude, Schmerz, Sehnsucht und allem anderen, was die Menschen bewegt. 1923 erschienen, erlebte Der Prophet einen beispiellosen Triumphzug im Westen und avancierte zu einem Kultbuch, das Generationen überdauert. Ein Brückenschlag zwischen der Alten und der Neuen Welt, zwischen Orient und Okzident, Islam und Christentum. "Die größte Hoffnung eines Autors ist, dass sein Werk von kongenialen Übersetzern übermittelt und bewahrt sein möge. Die Erfüllung dieser Hoffnung ist bei Khalil Gibrans Der Prophet und Im Garten des Propheten zweifellos mit der einfühlsamen und stimmigen Übertragung des Philosophen Hans Christian Meiser mehr als gelungen. Dank der besonderen Gedankenverbundenheit von Autor und Übersetzer ist nicht nur die Sprachschönheit der weltbekannten Erzählungen bewahrt worden, der Leser kann sich auch ungemindert von der beispiellosen Dichte des spirituellen Gedankengutes dieser Kultbücher verzaubern lassen." Penny McLean Jetzt als eBook: "Der Prophet" von Khalil Gibran. dotbooks - der eBook-Verlag.
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"Gibran war ein romantischer, manchmal sentimentaler Dichter, gewiß auch ein Künstler ... gleichzeitig aber gehört er zu den maßgeblichen exil-arabischen Autoren seiner Zeit, und sein Leben und Werk verkörpern beispielhaft die Einsamkeit der Fremde und ihre Erhöhung in der Dichtung. ... Gibrans gesamtes Werk entfaltet sich in einer dreifachen Sehnsucht: nach der fernen Heimat im Libanon, nach einer höheren Welt mystischer Wahrheit und einer utopischen Gesellschaft der Liebe. ... Der Glaube an die 'Einheit des Seins', an die Idee der Liebe als Zweck und Bestimmung der Existenz macht Gibran zum Fackelträger universaler Brüderlichkeit. ... Letztlich bleibt Khalil Gibran ein Enigma - in einem zeitlosen Universum schwebend, in dem sich Menschen ziellos aufeinander zubewegen und wieder voneinander entfernen." (Süddeutsche Zeitung, 2. Okt. 1998, Rezension anläßlich einer Biographie über Khalil Gibran)