Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,3, Universität Hildesheim (Stiftung) (deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: E.T.A. Hoffmann im Kontext der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit geht es um die Gründe bzw. die Hintergründe und Auslöser für Nathanaels sich steigernden Wahn im Verlauf der Erzählung, die einen prozesshaften Charakter aufweist. Um zu untersuchen, welche Ereignisse zentral dafür sind, dass es zur Selbsttötung Nathanaels am Ende der Erzählung kommt, findet eine nähere Auseinandersetzung mit den Wahrnehmungen, Sinneseindrücken und Erlebnissen in den verschiedenen Abschnitten des dargestellten Lebens der Figur statt, mit dem Ziel den ambivalenten Charakter zugänglicher zu machen. Die Vorarbeit in Form einer Analyse des Verhaltens der Figur zu Anfang der Erzählung dient dazu, Veränderungen im Verhalten Nathanaels und die damit verbundene Wirkung auf den Leser in vergleichender Perspektive aufzuzeigen. Der Blick richtet sich insbesondere auf das Motiv des Menschen als "Automat", über das sich ein Zugang zu Nathanaels Innerlichkeit anbietet, da das Motiv fast ausschließlich im Zusammenhang mit einschneidenden Erlebnissen im Leben der Figur auftritt. Aufgrund der psychoanalytischen Herangehensweise an den Text wird auf Siegmund Freuds psychoanalytischen Aufsatz mit dem Titel "Das Unheimliche" über E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann" Bezug genommen, in welchem er dazu rät, die "hervorstechendsten unter den unheimlichen Motiven herauszuheben" und zu untersuchen, ob eine "Ableitung aus infantilen Quellen zulässig ist." Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und in den Kontext der Romantik eingeordnet.
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