Mit Distanzierungsmaßnahmen und Lockdowns hatte die Politik während der Corona-Pandemie versucht, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Dabei stellt sich angesichts der Grundrechtseingriffe und immensen Kollateralschäden die Frage, ob diese nicht-pharmazeutischen Maßnahmen (NPI ) überhaupt die erhoffte Wirkung hatten. Der Sachverständigenausschuss des Deutschen Bundestages kam in seinem im Juli 2022 veröffentlichten Bericht zu einem eher bescheidenen Ergebnis: "Die vorliegenden Studien lassen somit kein abschließendes Urteil darüber zu, ob und welche Maßnahmen(pakete) wie stark und zuverlässig wirkten." Den Nachweis der Wirksamkeit anhand von Modellierungen erbracht zu haben, behauptete dagegen der ein Jahr später veröffentlichte Abschlussbericht des StopptCOVID-Projekts des Robert-Koch-Instituts, das dem Bundesgesundheitsministerium direkt unterstellt ist. Allerdings "vergaßen" die Autoren bei ihrer Modellierung, die Immunität bereits Genesener zu berücksichtigen. Beide Berichte erwähnen jedoch auch, dass die Maßnahmen schon vor ihrem Inkrafttreten wirkten. Hier geht es um den Nachweis, dass die Corona-Schutzmaßnahmen die Fallzahlen in den Wellen gar nicht begrenzen konnten, da die Wellen des realen Infektionsgeschehens, die in den Fallzahlen der täglichen Lageberichte des RKI zu COVID-1 9 nur zeitverzögert abgebildet wurden, längst in der Vergangenheit lagen.
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