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Es gilt einen Schatz zu heben. Einen Sagenschatz: Wie ist es den Menschen in und um Brüsewitz in früheren Zeiten ergangen? Was hat sie bewegt? Was haben sie erlebt? Und wie haben sie Erlebtes weitererzählt? Auskunft darüber geben mündliche Nachrichten, die im Dorfkrug und beim Kirchgang ausgetauscht wurden, immer wenn sich Menschen oder die Familien trafen. Kamen Fremde ins Dorf, so wurden ihre Erzählungen begierig aufgenommen und weitererzählt. Das so Gesagte wurde zu Sagen, die über die Jahrhunderte hinweg manchmal in Vergessenheit gerieten. Dafür entstanden andere, neue Sagen. Erfahren Sie…mehr

Produktbeschreibung
Es gilt einen Schatz zu heben. Einen Sagenschatz: Wie ist es den Menschen in und um Brüsewitz in früheren Zeiten ergangen? Was hat sie bewegt? Was haben sie erlebt? Und wie haben sie Erlebtes weitererzählt? Auskunft darüber geben mündliche Nachrichten, die im Dorfkrug und beim Kirchgang ausgetauscht wurden, immer wenn sich Menschen oder die Familien trafen. Kamen Fremde ins Dorf, so wurden ihre Erzählungen begierig aufgenommen und weitererzählt. Das so Gesagte wurde zu Sagen, die über die Jahrhunderte hinweg manchmal in Vergessenheit gerieten. Dafür entstanden andere, neue Sagen. Erfahren Sie von und erfreuen Sie sich zum Beispiel an den Geschichten vom armem Hütejungen aus Brüsewitz und dem Silberglöckchen mit dem lieblichen Ton, vom betrogenen Bleichermädchen, von der Raubburg bei Zarrentin, deren Bewohner vor allem Lübecker Kaufleute überfielen und umbrachten, vom folgenreichen Tanz vor dem Altar und von einem Gottesurteil bei Wittenburg im Jahre des Herrn 1351, das den Glauben an die Gerechtigkeit wiederhergestellt hat. Und lesen Sie vor allem vom weithin gefürchteten Räuber Papedönke, der einst Westmecklenburg bis ins Ratzeburger Land in Angst und Schrecken versetzte, ein junges Mädchen zwang, seine Frau zu werden und ihm sieben Söhne zu gebären, denen er aber gleich nach ihrer Geburt die Köpfe abschnitt. Insgesamt 37 Sagen warten auf ihre Schatzhebung. Adelheid Schwichtenberg hat sie gesucht und gefunden, sortiert und für heutige Leserinnen und Leser neu und liebevoll nacherzählt.
Autorenporträt
Adelheid Schwichtenberg wurde am 26. Mai 1942 in dem Dorf Kazimierek geboren. Gemeinsam mit ihren Eltern gelangte sie Ende 1948 aus Polen nach Deutschland und nach Mecklenburg, wo sie in Augustenhof bei Pinnow ein neues Zuhause fanden. Noch im selben Jahr wurde sie dort auch eingeschult und absolvierte nach der Mittelschule 1958 bis 1960 eine Lehre als Krankenpflegerin. Nach den folgenden zwei Jahren an der ABF Rostock legte sie in der Hansestadt das Abitur ab und studierte von 1963 bis 1967 an der Pädagogischen Hochschule Güstrow. Ihre berufliche Laufbahn als Lehrerin begann sie in Gadebusch, weitere Stationen waren Perleberg, Schwerin, Parchim und von 1982 bis zur Wende wieder Schwerin. Schwichtenberg unterrichtete vornehmlich Biologie und Deutsch. Zwischen Wende und Rente war sie dann für die „Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung“ tätig. Ihr Interesse für die heimischen Sagen hatte bereits früh ihr Pinnower Lehrer Hans Stamer geweckt, der während der Schulwandertage Geschichten „rund um den Pinnower See“ erzählte. Einige davon brachte EDITION digital unter dem Titel „Die Burg im See“ als Buch und E-Book heraus. Später holte sie Dr. Jürgen Borchardt zum Kulturverein Sagenland Mecklenburg-Vorpommern e.V., in dem sie nach wie vor aktiv ist: „Sagen sind ein bedeutendes Kulturgut unserer Heimat. Wir sollten darauf achten, dass es nicht verloren geht“, so Schwichtenberg. Ihre Sagen-Sammlung „Papedönke“, die unter edition-digital.de sowie im stationären und Online-Buchhandel sowohl als E-Book wie auch als gedruckte Ausgabe gekauft werden kann, ist die erste Veröffentlichung der in Schwerin lebenden Autorin. Adelheid Schwichtenberg ist verwitwet und hat zwei erwachsene Kinder.