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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Universität Augsburg, Veranstaltung: Einführung in soziologische Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer die Wahl hat - hat die Qual. Eine Redensart, die man immer wieder hört. Oft muss der Mensch im Leben eine Wahl treffen. Wie der Mensch letztlich zur Entscheidung gelangt, damit setzt sich unter anderem auch die Theorie der rationalen Wahl auseinander, sie versucht "(...) sozialwissenschaftlich relevante Ereignisse auf die Mikrostrukturen des Handelns zurückzuführen", (vgl. Schmidt, S.…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Universität Augsburg, Veranstaltung: Einführung in soziologische Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer die Wahl hat - hat die Qual. Eine Redensart, die man immer wieder hört. Oft muss der Mensch im Leben eine Wahl treffen. Wie der Mensch letztlich zur Entscheidung gelangt, damit setzt sich unter anderem auch die Theorie der rationalen Wahl auseinander, sie versucht "(...) sozialwissenschaftlich relevante Ereignisse auf die Mikrostrukturen des Handelns zurückzuführen", (vgl. Schmidt, S. 22). "Im Kern der Rational-Choice-Erklärung sozialer Prozesse steht die Erklärung des Handelns von Akteuren", (Esser, S. 20). Ausgangspunkt ist dabei die Annahme, dass die Handlungen rational handelnder Akteure die Phänomene der Sozialwelt bestimmen, wobei den Akteuren unterstellt wird, sie wählten eine bestimmte Alternative, weil sie - vereinfacht ausgedrückt - den maximalen Nutzen erwarten lässt. Der Rational-Choice-Ansatz tauchte in den 1980er Jahren auf und lässt sich auf keinen Hauptvertreter zurückführen. Die "Familie der Rational Choice-Theorien", wie es Schmidt benennt, gliedert sich im Wesentlichen in zwei Theorievarianten: In die Nutzentheorie und in die Spieltheorie, wobei - kurz gesagt - erstere Anwendung findet in Situationen strategischer Unabhängigkeit und letztere bei Situationen mit strategischer Interpendenz, (vgl. Schmidt, S. 22). In dieser Arbeit werde ich zunächst auf die Ursprünge der Theorie der Rationalen Wahl verweisen. Es soll das Bild des homo oeconomicus skizziert werden, das seine realitätsnähere Weiterentwicklung im "RREEMM" Modell nach Lindenberg findet. Anhand der Theorie von Elster soll anschließend dargelegt werden, welche Beschränkungen - abgesehen von Grenzen der äußeren Umwelt - rationales Handeln im Akteur selbst finden kann, womit aufgezeigt wird, dass Rationalität immer auch ein Stück weit ein relativer Begriff ist, der vom Akteur selbst abhängt und sich nur mit Mühe in ein wissenschaftlich berechenbares Schema einordnen lässt. In Form des Gefangenendilemmas soll ein Einblick in die Spieltheorie gewährt werden. Bevor ich schließlich auf die Kritik zum Ansatz der Rationalen Wahl eingehe, werde ich die Anwendung der Rational-Choice-Theorie in der Familiensoziologie aufzeigen.

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