Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Einer der bekanntesten und wohl auch bedeutendsten Wissenschaftstheoretiker ist Thomas S. Kuhn. Sein Buch "Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen" hat wesentlich zur Entwicklung einer modernen Wissenschaftstheorie beigetragen und ist heute das meist verkaufte Buch auf diesem Gebiet. Insbesondere der Begriff "Paradigma" ist zu einem besonderen Schlagwort der Wissenschaftstheorie geworden. Wissenschaftstheoretische Betrachtungen scheinen besonders dann wichtig zu sein, wenn es sich nicht um spezielle Theorien handelt, sondern um ganz allgemeine und vom Naturwissenschaftler ständig intuitiv verwendete Begriffe. Diese Arbeit wird versuchen, den physikalischen Begriff des Raumes wissenschaftstheoretisch im historischen Kontext zu analysieren. Hierbei soll Kuhns Werk als Leitfaden dienen. Es wird zu klären sein, inwieweit dieser oft als selbstverständlich benutzte Begriff des Raumes tatsächlich wissenschaftlich fundiert ist. Nach einem Blick auf die Anfänge in der Antike, in denen es noch keine grundlegenden Forschungsleistungen gab, soll insbesondere auf die Integration des Raumbegriffes in Newtons Mechanik eingegangen werden. Diese wurde besonders von Ernst Mach kritisiert wurde. Ausserdem soll am Beispiel des Raumes gezeigt werden, wie eine wissenschaftliche Revolution entsteht, die von Kuhn den berühmten Begriff des Paradigmenwechsel erhalten hat. Hierbei sollen Einsteins Relativitätstheorien im Mittelpunkt stehen. Zuletzt soll ein kurzer Blick auf die Sting- und M-Theorie geworfen werden, die mit ihren verblüffenden Erkenntnissen eine völlig andere Wirklichkeit beschreiben.
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