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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung und Forschungsstand Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Rechtsstaatlichkeit und ihre Entwicklung in den beiden südamerikanischen Staaten Paraguay und Uruguay. Zunächst soll die Unterschiedlichkeit des Rechtsstaates in den beiden Ländern durch eine qualitative Beurteilung (Diagnose) festgehalten werden, der eine Operationalisierung des Rechtsstaates vorausgehen wird. Die dem eigentlichen…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung und Forschungsstand Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Rechtsstaatlichkeit und ihre Entwicklung in den beiden südamerikanischen Staaten Paraguay und Uruguay. Zunächst soll die Unterschiedlichkeit des Rechtsstaates in den beiden Ländern durch eine qualitative Beurteilung (Diagnose) festgehalten werden, der eine Operationalisierung des Rechtsstaates vorausgehen wird. Die dem eigentlichen Vergleich vorgelagerte historisch-genetische Darstellung soll Zusammenhänge und Faktoren aufdecken, die für die mögliche Verschiedenheit der Zustände der Rechtsstaatlichkeit in den beiden "kleinen" Mercosur-Ländern als Ursachen in Betracht kommen. Diese Ursachen können sodann am Ende der Darstellung von anderen isoliert und durch den Vergleich herausgestellt werden. Jedoch soll Wert darauf gelegt werden, dass beiden Variablen (unabhängige und abhängige) im gleichen Maße Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die zentrale Frage dieser Magisterarbeit beschäftigt sich mit den Gründen und Ursachen der unterschiedlich entwickelten und ausgeprägten Rechtsstaatlichkeit in Uruguay und Paraguay. Mit anderen Worten: Wodurch lassen sich Differenzen bei der abhängigen Variable (Rechtsstaatlichkeit) der beiden Länder erklären? Außerdem ist im Vorfeld zu klären, was den Unterschied der Rechtsstaatlichkeit zwischen beiden Ländern substantiell ausmacht. Im Unterschied zu den beiden großen Mercosur-Ländern Argentinien und Brasilien werden vor allem Paraguay, aber auch Uruguay, generell in der Forschung der Geistes-, Sozial- sowie Staatrechtswissenschaft wenig berücksichtigt. Aktuelle Aufsätze und Monographien zu Themen des Rechtsstaates oder zur politischverfassungsrechtlichen Entwicklung dieser Länder sind noch seltener. Positive Ausnahmen bilden für Paraguay die Untersuchungen von Anja Schoeller-Schletter über Verfassungstraditionen und die des Instituto Internacional de Gobernabilidad de Cataluña über den Rechtsstaat an sich. Für Uruguay ist unter anderem die Analyse der uruguayischen Konstitutionen von Gros Espiell zu benennen. Ferner stellt der einzige direkte Vergleich zwischen beiden Ländern die Untersuchung von Norbert Lösing dar, die sich auf die Verfassungsgerichtsbarkeit konzentriert.1 Die hier vorgelegte Studie versteht sich als einen vergleichenden Beitrag zur Entwicklung und Ausprägung der Rechtsstaatlichkeit in Paraguay und Uruguay sowie der gesamten La-Plata-Region.

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