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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Alte Geschichte), Veranstaltung: Herrschaftsübertragung und Prinzipatsentwicklung von Augustus bis Vespasian, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kaiser Claudius ist eines jener historischen Beispiele, die belegen, dass sich eine Krankheit des Gehirns nicht unbedingt auf den Geist auswirken muss. Trotz einer offensichtlichen Behinderung wurde er römischer Kaiser. In der vorliegenden Arbeit will ich herausarbeiten, wie und unter welchen…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Alte Geschichte), Veranstaltung: Herrschaftsübertragung und Prinzipatsentwicklung von Augustus bis Vespasian, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kaiser Claudius ist eines jener historischen Beispiele, die belegen, dass sich eine Krankheit des Gehirns nicht unbedingt auf den Geist auswirken muss. Trotz einer offensichtlichen Behinderung wurde er römischer Kaiser. In der vorliegenden Arbeit will ich herausarbeiten, wie und unter welchen Voraussetzungen Claudius die Kaiserwürde im Jahre 41 n. Chr. erhielt. Dazu führe ich zu erst die antiken Chronisten auf, deren Arbeiten die wichtigsten Quellen zum Verständnis dieses Themenbereiches darstellen. Denn in der Altertumswissenschaft stellt die niedergeschriebene "oral history" durch möglichst zeitnahe Autoren, den Dreh- und Angelpunkt des Verständnisses für moderne Historiker dar. Da aber der Großteil der antiken Literatur und damit auch der Geschichtsschreibung nicht erhalten ist, wird das Wissen über die Antike durch die Überlieferungslage beeinflusst. "Selbstverständlich sind auch wissenschaftsgeschichtliche Urteile an den Erkenntnisstand und an die Perspektiven der jeweiligen Gegenwart gebunden." Im Folgenden beleuchte ich kurz das Leben und Wirken der römischen Kaiser Caligula und Claudius, um den Regierungsantritt des Kaisers Claudius in einen chronologischen Rahmen einzuordnen. Im vierten Kapitel wird der Vorgang der senatorisch-prätorianischen Verschwörung geschildert, welche schließlich mit der Ermordung Caligulas ihren Höhepunkt erfährt. In den Kapiteln fünf und sechs steht die Akklamation Claudius und deren Umstände im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Betrachtung; vor allem die Tatsache, dass sich die Prätorianer, im Gegensatz zum Senat als "Kaisermacher" bzw. als Legitimationsinstanz für die Erhebung zum princeps hervortun und das Militär somit zu einer nicht zu unterschätzenden Gruppe im Kampf um die Herrschaft des imperium romanum wird. Im darauf folgenden werden Claudius erste Amtshandlungen unter dem Gesichtspunkt, dass er beim Antritt seiner Herrschaft besonders das schwer gestörte Verhältnis zwischen ihm und dem Senat zu verbessern versuchte, dargestellt. Zum Schluss wird der Vorgang des Regierungswechsels von Caligula zu Claudius, unter dem Wandel der Herrschaftsübertragung und der Prinzipatsentwicklung seit Augustus noch einmal zusammenfassend beschrieben.

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