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Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden! So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche! Estefania Rodriguez legte erschöpft den Pinsel zur Seite. Mit einer fahrigen Bewegung strich sie eine…mehr

Produktbeschreibung
Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden! So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche! Estefania Rodriguez legte erschöpft den Pinsel zur Seite. Mit einer fahrigen Bewegung strich sie eine vorwitzige Haarsträhne aus der Stirn. Sie trat ein paar Schritte zurück und versuchte, das halb fertige Gemälde auf der Staffelei vor ihr genauer zu betrachten, aber es fiel ihr schwer. Die feinen Linien des Motivs verschwammen vor ihrem Blick. Sie musste mehrmals blinzeln, um ihre brennenden Augen zu beruhigen. »Mist! Das wird wieder nichts«, stellte sie missmutig fest. Auch wenn sie momentan vor Erschöpfung nicht ganz genau erkennen konnte, was sie gemalt hatte, wusste sie, dass es nicht dem entsprach, was in Auftrag gegeben wurde. Wenn nur der ständige Schwindel nicht wäre! Außerdem waren in den vergangenen Tagen immer wieder seltsame Sehstörungen aufgetreten! Was war das nur in der letzten Zeit? Ausgerechnet jetzt, wo sie wegen des Termins für das Aquarell unter Zeitdruck stand, konnte sie nicht, wie sie wollte. Und dann noch das! In der Ecke, wo sie ihre Leinwände für gewöhnlich stapelte, stand nur noch eine einzige, die noch nicht bemalt war. Entweder sie konnte ihr angefangenes Werk noch verändern, oder sie musste zum wiederholten Mal von vorne anfangen – mit der letzten Leinwand, die sie hatte. Es wäre kein Problem gewesen, neue zu kaufen. Am Geld oder am Mangel an Gelegenheiten fehlte es nicht. Die Schwierigkeit lag woanders. Sie hatte ihr Atelier verloren und war in diesen Tagen hier nur noch geduldet.